Aktuelles  

   
Alarmzeit: 24.11.2019 - 17:01
Meldung: THL - Kleintierrettung
Einsatzort: Brauhausstraße, Uchenhofen
Alarmierte Einheiten: FF Haßfurt, FF Uchenhofen, FF Mechenried, UG-ÖEL HAS, UG-ÖEL Schweinfurt Land, Polizei

 

Zu einem tierischen Einsatz mussten am gestrigen Abend die Freiwilligen Feuerwehren aus Uchenhofen, Mechenried und Haßfurt ausrücken. 170 Schweine hatten sich aus ihrem Stall befreit und liefen frei im Ortsbereich von Uchenhofen umher.

Gegen 16:40 wurden die Feuerwehren aus Uchenhofen und Mechenried zu einer „Kleintierrettung“ in Uchenhofen alarmiert. Kurze Zeit zuvor hatten sich circa 170 Schweine aus unbekannter Ursache aus ihrem Stall befreit. Sie liefen in der Folge frei im Ortsbereich umher. Nach Eintreffen konnten die Feuerwehren die meisten von ihnen schnell einkreisen und zurück in den Stall bringen. Da jedoch nach wie vor einige Schweine fehlten, wurde zur weiträumigen Suche die Feuerwehr Haßfurt mit mehreren Fahrzeugen nachalarmiert. Zur Koordinierung der Umfangreichen Suchmaßnahmen wurde außerdem die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) nachgefordert.

Aufgrund der Gefährdung für den Straßenverkehr wurden die Verkehrsteilnehmer an den Ortseinfahrten zu Uchenhofen vorgewarnt. Die Kräfte der Feuerwehren durchkämmten in der Folge den gesamten Ort und suchten die Strecken Richtung Mechenried, Holzhausen und Haßfurt mit Wärmebildkameras ab. Da es inzwischen dunkel geworden ist, einige Schweine durch unwegsames Gelände davongelaufen waren und um die Suche zu beschleunigen, wurde die Suche aus der Luft mit einer Drohne nötig. Dazu wurde die UG-ÖEL des Landkreises Schweinfurt nachgefordert. Mit Hilfe der Drohne und ihrer Wärmebildkamera konnten auch die letzten Schweine aufgespürt und zurückgebracht werden. Nach etwa vier Stunden waren schließlich alle Schweine zurück in ihrem Stall. Großes Lob verdient bei dem langwierigen Einsatz die sehr gute Versorgung der Einsatzkräfte mit warmem Kaffee durch die Uchenhöfer Bevölkerung. Besonders hervorzuheben ist auch die Zusammenarbeit der zahlreichen Helfer, bestehend aus den örtlichen Feuerwehren, der Polizei, den beiden UG-ÖELs, dem Veterinäramt, sowie den ortsansässigen Landwirten und Anwohnern.

Dank der Unterweisung der Einsatzkräfte durch Landwirte aus den eigenen Reihen und Veterinäre des Landratsamtes, konnten die gesamten Maßnahmen möglichst stressfrei für die tierischen Ausbrecher erfolgen. Die circa 170 Tiere konnten damit wohlbehalten an den Besitzer übergeben werden. Lediglich ein Tier wurde nach Abschluss des Einsatzes im Stall tot aufgefunden, nachdem es vermutlich einen stressbedingten Herzinfarkt erlitten hatte.

 

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© Feuerwehr Haßfurt

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