Zu einem Einsatz in unwegsamem Gelände wurden am frühen Sonntagabend die Freiwilligen Feuerwehren Königsberg und Haßfurt alarmiert. Ein Quad-Fahrer war in einem Waldstück nahe Königsberg verunglückt und musste aufwändig gerettet werden. Ebenfalls im Einsatz waren das BRK, ein Rettungshubschrauber und die Bergwacht.

Um 17:44 wurden die Feuerwehren unter dem Stichwort „Technische Hilfeleistung 1“ alarmiert. Angefordert wurden sie von einer Rettungswagenbesatzung, die bereits zuvor zu dem Unfall im Wald östlich von Königsberg ausgerückt war. Auf einem Waldweg war ein Quadfahrer verunglückt, von seinem Fahrzeug gestürzt und verletzt worden. Ein zweiter Quadfahrer konnte den Notruf absetzen und die Rettungskräfte durch das unwegsame Gelände hindurch zur Unfallstelle führen. Da zunächst unklar war, ob und wie der Verunglückte unter seinem Fahrzeug eingeklemmt ist, rückten aus Haßfurt der Rüstwagen mit umfangreicher Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung und das Wechselladerfahrzeug mit Kran aus.

Vor Ort unterstützte die Feuerwehr Königsberg zunächst den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten. Da dieser nicht eingeklemmt wurde, war eine technische Rettung nicht notwendig. Um einen schnellen Abtransport zu ermöglichen, bereitete die Feuerwehr Haßfurt eine Schleifkorbtrage vor. Da der Patient allerdings vor Ort stabilisiert werden konnte, wurde auf das Eintreffen der Bergwacht gewartet. Mit deren Spezialausrüstung wurde der Verletzte schließlich aus dem Wald zu einer Lichtung transportiert. Dort wurde er an einen Rettungshubschrauber übergeben, der ihn in ein Krankenhaus brachte. Durch die Feuerwehr Königsberg wurde schließlich noch die Bergung des Unfallfahrzeugs unterstützt.

Nach etwa zwei Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehren beendet werden. Die FF Königsberg war mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften, die FF Haßfurt mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort. Weiterhin im Einsatz waren eine Streife der Polizei sowie mehrere Fahrzeuge des BRK und der Bergwacht.