Sicherheitstipps speziell für den Winter:
Deutschlands Jecken starten durch: Vor allem im Rheinland, aber auch in anderen Regionen reiht sich bald Sitzung an Sitzung; den Höhepunkt findet die närrische Saison dann mit den großen Umzügen an den "tollen Tagen". Damit die pure Lebensfreude nicht durch Unfälle und Brände getrübt wird, gibt der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) folgende Tipps:
- Tragen Sie keine Masken oder Kostüme aus leicht brennbarem Material.
- Auch wenn es bei der Jagd nach "Kamelle" und anderem Wurfmaterial heiß hergeht - halten Sie bei Umzügen ausreichenden Abstand zu den Festwagen.
- Genießen Sie Alkohol in Maßen. Unfälle und Erkrankungen durch Trunkenheit sind die häufigsten Ursachen für Einsätze des Rettungsdienstes im Umfeld von Festveranstaltungen - etwa nach dem Sturz in Glasscherben.
- Parken Sie verantwortungsbewusst, halten Sie die Rettungswege frei!
- Viele Feuerwehren helfen ehrenamtlich beim Ablauf und der Absicherung von Karnevalsumzügen mit. Bitte unterstützen Sie diese Einsatzkräfte, indem Sie sie nicht bei ihrer Arbeit behindern.
Schäden können verringert werden, wenn Sie nach Ausbruch eines Brandes über Notruf 112 sofort die Feuerwehr rufen. Die Feuerwehren wünschen allen Karnevalisten eine fröhliche Fastnachtszeit!
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband
Oft kommt es im Winter zu Verkehrsunfällen, weil Fahrer ihr Können oder die Fahrbahnbeschaffenheit unterschätzen. Dabei könnten viele Unfälle durch einfache Regeln verhindert werden. Zunächst einmal sollten Sie vor jeder Fahrt alle Scheinwerfer und Scheiben vom Schnee befreien. Dies ermöglicht Ihnen, andere Teilnehmer zu sehen und von diesen gesehen zu werden. Des Weiteren empfiehlt es sich, ob Tag oder Nacht, Licht einzuschalten und den Sicherheitsabstand einzuhalten. Bei Glätte kann sich, selbst bei langsamen Geschwindigkeiten, der Bremsweg mehr als verdoppeln. Dementsprechend mehr Abstand sollte man zu anderen Autos halten und beim Bremsen an einer Ampel oder Fußgängerüberweg einplanen. Winterreifen sind zu dieser Jahreszeit natürlich Pflicht!
Einen Speziellen Hinweis an alle Feuerwehr Kammeraden: Natürlich ist es wichtig schnell bei der Feuerwehr zu sein und anschließend schnell beim Einsatzort, trotzdem sollte man gerade jetzt vorsichtig bei der Fahrt mit Sonderrechten sein und besser den Umweg über die geräumte Hauptstraße nehmen, als über die glatten Seitenstraßen zu fahren. Lieber eine Minute später, als gar nicht am Einsatzort ankommen.
Immer wieder hört und liest man in den Nachrichten von Menschen, die ins Eis eingebrochen sind. Nicht immer sind Kinder und Jugendliche davon betroffen, auch Erwachsene schätzen die Lage oft falsch ein. Leider kann man nie genau sagen ab wann eine Eisfläche tragend ist. Bei stehenden Gewässern geht dies in der Regel schneller als bei fließenden Gewässern, ist die Eisdecke jedoch unter 20 cm dick sollte diese auf keinen Fall betreten werden. Betreten sie Eisflächen nie alleine und verlassen Sie das Eis sofort wenn es knistert oder knackt. Sollte trotzdem der unglückliche Fall eintreten und Sie einzubrechen drohen, legen Sie sich flach auf das Eis um ihr Gewicht zu verteilen und bewegen Sie sich vorsichtig auf dem gleichen Weg zurück Richtung Ufer.
Weihnachten, das Fest des Friedens soll uns in jeder Hinsicht friedvolle Tage bescheren. Wie soll dies aber verwirklicht werden, wenn die Feuerwehr schon bei der Bescherung einen brennenden Christbaum, einen Zimmerbrand oder ein in Brand geratenes Haus löschen muss? Oft nur ein Funke lässt den ausgetrockneten Christbaum fast explosionsartig abbrennen. Die brennbare Umgebung fällt darauf unweigerlich dem Feuer zum Opfer. Und dabei ist es doch so einfach einen Christbaumbrand zu vermeiden. Oberstes Gebot ist es, Wachskerzen nur auf frischen Bäumen anzuzünden. Auch die Geometrie der Christbäume fordert eine überlegte Anbringung der Wachskerzen; diese dürfen nie zu knapp unter dem darüber liegenden Zweig angebracht werden. Wachskerzen müssen immer senkrecht in Kerzenhaltern mit Auffangschalen aus nicht brennbarem Material stecken. Christbaumschmuck sollte ebenfalls nicht brennbar sein.
Auf ein Wort: Brennenden Christbaumkerzen sind so schön, dass Sie ihnen immer Ihre Aufmerksamkeit widmen sollten.
Tipps der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt zu Ihrer Sicherheit:
* Zünden Sie die Kerzen nur an, wenn der Baum noch nicht ausgetrocknet ist.
* Verwenden Sie nur Kerzenhalter aus Metall und mit Kugelgelenk.
* Bleiben Sie im Zimmer, wenn die Kerzen am Christbaum brennen.
* Stellen Sie den Christbaum standsicher und nicht zu nahe bei brennbaren Gegenständen auf.
* Halten Sie einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit.
„Explodierender Böller riss einem 13-jährigen Jungen die linke Hand ab“ oder „Ein 19-jähriger Mann erlitt bei einem an seiner Schulter explodierender Feuerwerkskörper eine Perforation des Trommelfells, Verbrennungen am Ohr und Abschürfungen am Hals“. Dies sind typische Nachrichten nach einer Silvesternacht.
Damit Ihnen solche Unfälle nicht widerfahren beachten Sie bitte die Sicherheits-Tipps der Feuerwehr Haßfurt:
Silvesterfeuerwerk
Es ist für die Betroffenen ein schlechter Jahresanfang, wenn sich in das Läuten der Neujahrsglocken der schrille Ton der Feuerwehrsirenen und die durchdringenden Signale des Martinshorns der Feuerwehr mischen. Häufig sind Brände, die durch Leichtfertigkeit und mangelnde Sorgfalt beim Abbrennen von Silvesterfeuerwerk ausgelöst werden, Anlass für diese Feuerwehreinsätze. Die Leichtfertigkeit beginnt aber schon dabei, dass manche Feuerwerkskörper verbotenerweise in die Hände von Jugendlichen gelangen. Alljährlich zum Jahreswechsel ereignen sich zahlreiche Unfälle mit Feuerwerkskörpern, die nicht nur große Brandschäden hervorrufen, sondern auch zu schweren Verletzungen von Menschen führen.
Schon beim Aufstellen der "Abschussrampen" für die Silvesterraketen werden oft verhängnisvolle Fehler gemacht. Die dazu verwendeten Flaschen werden nicht fest genug im Boden verankert oder unbedacht gar so ausgerichtet, daß die abgeschossenen Raketen unweigerlich ein Gebäude treffen, in ein offenes Fenster fliegen oder in der Nähe von brennbaren Bauteilen zu Boden gehen und dort ein Feuer entfachen. Aber auch bei den sogenannten stationären Feuerwerkskörpern, die in der Nähe von brennbaren Gegenständen abgebrannt werden, besteht höchste Brandgefahr.
Tipps des Feuerwehr Haßfurt zu Ihrer Sicherheit:
* Zünden Sie Silvesterraketen oder andere Feuerwerkskörper nie in der Nähe von Gebäuden mit brennbaren Außenwänden oder brennbarem Inhalt an.
* Richten Sie die "Abschussrampe" (leere Flaschen) so aus, dass die Flugbahn nicht in die Nähe von Gebäuden oder Personen führt.
* Vermeiden Sie, dass Feuerwerkskörper in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen, soweit letzteren dies gesetzlich verboten ist.
* Machen Sie alkoholisierte Personen auf die Gefahren aufmerksam oder hindern Sie sie daran, Feuerwerkskörper in gefährlicher Nähe zu brennbaren Stoffen bzw. zu Gebäuden zu zünden.
* Nehmen Sie bitte Rücksicht auf Tiere, die sehr unter dem lauten Knall explodierender Feuerwerkskörper leiden.