Hier findet ihr Herbsttipps:

 

Drachen steigen lassen

Es wird kälter in Deutschland. Der Herbst kündigt sich an mit bunten Farben auf den Bäumen und einem leichten Wind der durch die Straßen bläst. Ideale Bedingungen um mit den Kindern raus zu gehen und die Drachen steigen zu lassen. Doch dieses Vergnügen kann auch schnell gefährlich werden und zu Verletzungen führen. Damit das Kindliche Vergnügen ungetrübt bleibt sollten sie einige einfachen Vorkehrungen treffen:

Die Auswahl des geeigneten Wetters:

  • Natürlich muss es zum Drachensteigen Windig sein, spätestens aber bei Windböen mit bis zu 30-40 km/h sollten sie den Drachen lieber in der Verpackung lassen. Die Schnur reißt zwar bevor sie abheben, doch ein unkontrolliert umherfliegender Drache kann eine massive Gefährdung für andere Personen sowie für den Flug und Straßenverkehr sein.
  • Der Himmel ist dunkel und es geht ein laues Lüftchen, kein Tropfen fällt vom Himmel und in weiter Entfernung sieht man ein paar Blitze. Aber die sind doch weit genug weg? Falsch! Blitze können bis zu 6 km entfernt vom eigentlichen Gewitter einschlagen, bei großen Gewittern sogar noch um einige Kilometer weiter!

Auswahl des geeigneten Ortes:

  • Lassen sie den Drachen nur auf freien Wiesen oder Äckern steigen!
  • Halten sie mindestens 600 m Abstand zu Gebäuden, Stromleitungen, Autobahnen oder Gleisen!
  • Im Umkreis von 3 km um einen Segelflugplatz dürfen sie gar keine Drachen steigen lassen!
  • Bei Flughäfen mindestens 6 km!
  • Halten sie Abstand zu anderen Personen, denn ein mit voller Wucht zu Boden krachender Drache kann zu Verletzungen führen.

Wenn sie diese einfachen Regeln einhalten steht dem Vergnügen nichts mehr im weg.

Kaminfeuer im offenen Kamin

Wer schätzt sie nicht, die gemütliche Plauderrunde, noch dazu wenn im offenen Kamin ein flackernes Feuer brennt? Doch wehe wenn as offene Feuer den Kamin verlässt und sich an brennbaren Gegenständen gütlich tut! Dann ist das Chaos nicht mehr weit. Oft genügt hier schon eine kleine Unachtsamkeit.

Vielfach sind es gravierende Baumängel, die meistens dann entstehen, wenn solche offenen Feuerstätten nicht vom Fachmann und dann häufig nachträglich in ungenügend bransicherer Umgebung errichtet werden. Die von harzreichen Holzscheiten (Holz- und Nadelbäumen) abspritzende Glut kann bis zu einem Meter weit entfernt vom Kamin auf den Fußboden fallen. Brennbare Fußbodenbeläge erleiden tiefe Senglöcher oder geraten in Brand. Brennbare Wand- und Deckenteile, die an den Kamin anschließen, können mitunter erst längere Zeit nach dem Einbau der Feuerstätte in Brand geraten. Übrigens: Der Einbau einer Feuerstätte ist immer eine genehmigungspflichtige Baumaßnahme!

 

Hilfreiche Tipps zur Vorbeugung:

  • Achten Sie auf herausfallene Funken oder abspritzende Glutteile, besonders bei harzreichem Holz.
  • Bringen Sie ein ausreichend tiefes Vorgelege vor dem Feuerloch an. Ein Glasschirm, in das Feuerloch gestellt, bietet zusätzlich Schutz.
  • Achten Sie besonders beim Bau, dass keine Holzteile in den Feuerraum und in die Rauchabzüge hineinragen.

   
© Feuerwehr Haßfurt

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